1-2-3-backup

Für viele gehören Backups nicht auf der Tagesordnung, da oft auch das Hintergrundwissen fehlt. Doch besonders Unternehmen und Selbstständige können Backups Essentiell sein. Das Backup, also zu Deutsch die „Sicherung“ hat in erster Linie die Aufgabe, Daten jeglicher Art zu schützen. Dafür werden Kopien angefertigt und diese werden separat auf einem Server, einer Cloud oder auf einem Datenträger gespeichert. Dabei kommt es häufig vor, dass ganze Unternehmen mit einem guten Backup stehen oder fallen.
Es muss sich nicht einmal um einen Hackerangriff handeln, sondern ein einfacher Defekt einer Festplatte, versehentliches Löschen oder auch überschreiben, kann zu einem erheblichen Datenverlust führen. Dieser Verlust kann ein Unternehmen Monate zurückwerfen und schließlich sogar das Ende bedeuten, da in dieser Zeit die Bearbeitung von Aufträgen ausfällt.
Um diese wichtigen Daten, die meist auch noch sehr empfindlich sind, sinnvoll zu schützen, sollten daher immer wieder, in regelmäßigen Abständen, Backups erstellt werden.
Einer der besten Methoden, die auch in der Fachinformatik genutzt wird, ist die sogenannte „3-2-1-Methode.“

Was macht diese Methode aus?

Die 3-2-1-Methode beantwortet drei der wichtigsten Fragen des Backups:

  1. Wie viele Kopien sollten gemacht werden?
  2. Wie viele Speichermedien sollten genutzt werden?
  3. Wie viele Backup-Kopien sollten gemacht werden?

In der Regel sollten Unternehmen, die regelmäßig neue Daten einpflegen oder verändern, täglich ein Backup durchführen. So sind Sie immer auf der sicheren Seite, falls doch etwas passieren sollte, was die Daten unauffindbar werden lässt.

3 Kopien herstellen

Es geschieht folgendes Szenario: Es wird eine Sicherung auf dem Computer gemacht und eine zweite Sicherung, als Backup, auf einem zweiten Datenträger. Der Computer versagt aufgrund des Alters in seiner Arbeit und die zweite Sicherung, auf einer externen Festplatte, fällt hin, was zu irreparableren Schäden führt. Dieses Szenario scheint weit hergeholt, ist aber tatsächlich bereits passiert.
Daher sollte immer eine dritte, finale Sicherung durchgeführt werden, die unabhängig von den ersten Speichermedien arbeitet.

2 verschiedene Speichermedien nutzen

Wie das obere Szenario zeigt, bringen 2 Kopien auf einem Gerät nichts, wenn das Gerät selbst ausfällt. Daher sollten die Daten immer auf unterschiedlichen Medien, wie einem USB-Stick, einer externen Festplatte oder ähnliches, gespeichert werden.

Eine Backup Kopie an einem externen Ort speichern

Besonders im Hinblick auf den Brand beim Cloudserveranbieter OVH ist nochmals an die externe Backup-Strategie zu erinnern. Der Cloud-Anbieter verlor bei dieser Katastrophe unzählige Daten von Kunden sowie unzählige Server.
Das Problem selbst war aber nicht nur der Verlust der Services, die auf den Servern liefen, sondern nicht alle Unternehmen hatte selbst externe Backups, die nicht von den Flammen zerstört wurden. Große und kleine Unternehmen sind gut darin beraten, wichtige Daten und Dokumente fachmännisch und professionell selbst zu sichern. Dazu sollten diese Fachfirmen beauftragen, so können im Notfall Schäden und Verluste empfindlicher und wichtiger Daten vermieden werden.