Mythen zu Open-Source-Software


In unserem heutigen Blogbeitrag erklären wir Ihnen, warum Sie sich bei der Entscheidung über die Nutzung einer Open-Source-Software und deren Sicherheit nicht zwingend von Gerüchten leiten lassen sollten und decken dabei die 5 größten Mythen über Open Source auf.

 

Mythos #1: Open Source ist nur was für kleine Firmen und wird von großen Unternehmen gemieden!

Weder noch, denn sowohl kleine als auch große Unternehmen greifen heutzutage gerne auf Open-Source-Lösungen zurück. Gerade Open-Source-Softwares, die ohne Zusatzkosten auskommen, sind für große Unternehmen von besonderem Interesse, denn hier fällt der direkte Vergleich der Kosten für kommerzielle Lösungen noch deutlicher aus. Demnach können gerade Großkonzerne bei der Kostenverringerung und der Flexibilitätssteigerung durch den Einsatz von Open Source enorm profitieren.

Mythos #2: Open Source ist komplett kostenlos!

Es ist korrekt, dass Open-Source-Software grundsätzlich kostenlos zur Verfügung steht. Wer allerdings einen guten Support und regelmäßige Wartungen erhalten möchte, muss verständlicherweise in die kostenpflichten Dienstleistungen investieren. Hierzu gibt es beispielsweise Enterprise- und Professional-Editionen. Hinzukommen spezielle Dienstleistungspakete, die unteranderem neue Erweiterungen und Services enthalten die kostenpflichtig sind!

Mythos #3: Sicherheit ist bei Open Source nicht gegeben!

Einige Kritiker sind der Meinung, dass offene Softwares wie Open Source nicht sicher für den Anwender sind, da die Quellcodes offen zugänglich sind. In Folge dessen sollen es Hacker leichter haben in das System zu gelangen. An dieser Stelle sollte allerdings erwähnt werden, dass Open-Source-Softwares genau dieselben Sicherheitsgarantien wie traditionelle Lösungen bieten. Ganz im Gegenteil, denn im Hinblick auf die immer komplexer werdenden Cyber-Bedrohungen verdienen die Sicherheitsmaßnahmen von Open-Source-Lösungen besonders großes Lob. Vor allem ein bestimmtes Argument macht die Open-Source-Lösungen hinsichtlich der Sicherheit besonders attraktiv, nämlich die sogenannte Peer Review. Hierbei handelt es sich um eine Validierung durch externe Cyber-Experten, die dafür sorgen, dass Fehler, Sicherheitslücken und Bedrohungen binnen kürzester Zeit erkannt und behoben werden.

Mythos #4: Open Source ist unzuverlässig!

Einige Menschen und Unternehmen sind auch heute noch der Meinung, dass Open-Source-Lösungen unzuverlässig, fehleranfällig und demzufolge nicht für die professionelle Arbeitsumgebung geeignet seien. Doch diese Annahme ist vollkommen falsch, denn Open Source hält für seine Anwender eine Vielzahl von Vorteilen bereit. Einer der größten positiven Aspekte liegt womöglich darin, dass es wie bereits erwähnt, auch kostenlose Open-Source-Versionen gibt. Ebenso erwähnenswert ist, dass hinter bekannten Großprojekten oftmals eine gefühlt niemals endend Community steht. Hinzukommt, dass bei Open-Source-Produkten stets der Quellcode ersichtlich ist, sodass sich Anpassungen problemlos selbst durchführen lassen, natürlich stets unter Voraussetzung bestehender Programmierkenntnisse. Alles in allem stellen die Open-Source-Lösungen also gelungene, zuverlässige und sicherer Programme im Dschungel der zahlreichen Software-Alternativen dar.

Mythos #5: Es gibt keinen Open Source Support!

Open Source wird unterworfen, dass es keinen Support hätte. Doch dem ist nicht so, denn es gibt schon seit langem einen professionellen und guten Kundensupport. Hierum kümmern sich die unterschiedlichen Hersteller und Integrationspartner. Selbstverständlich garantieren diese neben einem guten Support auch eine wirtschaftliche Stabilität und gleichbleibende Qualität des Produktes an sich. Ebenso ist den Herstellern und Integrationspartnern durchaus klar, dass ein qualitativ hochwertiger Kundensupport essentiell verantwortlich dafür ist, um auf dem Markt bestehen zu können.