OnePager

Große Webseiten mit zahlreichen Unterseiten und üppigem Contentangebot stellen einen Traum für all diejenigen dar, die SEO betreiben. Nicht zuletzt auch aus dem Aspekt, dass die Keyword-Einbindung und -Platzierung auf mehreren Unterseiten sehr umfangreich gestaltet werden kann. Doch seit mehreren Jahren hat sich ein neuer Trend etabliert und der distanziert sich enorm von den sonst großen und pompösen Webseiten. Vielmehr stehen nun kleine Webseiten im Vordergrund. Um es noch genauer auszudrücken, setzen viele Webseitenbetreiber nur noch auf eine einzige Seite – Die Rede ist von den sogenannten One Pagern. Und das zurecht, denn die minimalistischen Webseiten bieten oftmals ein ansprechendes Nutzererlebnis, durch das der präsentierte Content länger im Gedächtnis verweilt. Was es mit den One Pagern auf sich hat und wann man diese Art von Webseite am besten einsetzt, das erfahren Sie in unserem heutigen Blogbeitrag.

Was ist ein One Pager überhaupt?

Unter dem Begriff One Pager versteht man Webseiten mit sogenanntem Single-Page-Design. Sie bestehen also aus nur einer einzigen Seite. Es sind keinerlei Unterseiten vorhanden. In der Regel ist ein One Pager deutlich länger als eine herkömmliche Webseite und navigiert zumeist durch Scrollen. Häufig ist jedoch auch eine zusätzliche Navigationsleiste vorhanden. Die einzelnen Themenbereiche werden dabei in Form von unterschiedlichen Grafikdarstellungen voneinander abgegrenzt.

Für welche Zwecke eignet sich der Einsatz von One Pager besonders gut?

Grundsätzlich lassen sich mit One Pager vor allem überschaubare Mengen an Inhalten zu einem bestimmten Thema übersichtlich und minimalistisch darstellen.  Vor allem für die Präsentation von folgenden „Maßnahmen“ finden One Pager besonders gerne Verwendung:

  • Einführung von Produkten
  • Kampagnen
  • Projekten
  • Veranstaltungen
  • Digitalen Visitenkarten
  • Landingpages
  • Storytelling
  • Nischenseiten

Welche Vorteile bringen One Pager mit sich?

Setzen Sie One Pager richtig und gekonnt ein, bieten Sie Ihnen im Vergleich zu klassischen Webseiten zahlreiche Vorteile. Hierzu zählen folgende:

  • Konzentration auf die wichtigsten Informationen: Bei One Pagern liegt der Fokus ganz klar auf dem vorgestellten Thema. Dabei werden wichtige Inhalte zu keiner Zeit übersehen, denn der Webseitenbesucher begutachtet stets den gesamten Inhalt.
  • Effektive Führung des Webseitenbesuchers bis hin zur Conversion: One Pager nehmen den Webseitenbesucher an die Hand und führen ihn Stück für Stück durch die Inhalte. Diese Art von Argumentationsaufbau kann mit einem Verkaufsgespräch gleichgestellt werden.
  • Einfache, übersichtliche und intuitive Bedienung: Der Lesefluss ist völlig ungestört, denn es sind zumeist nur wenige oder sogar keinerlei Klicks seitens des Webseitenbesuchers erforderlich. Stattdessen gelangt dieser schnell, bequem und einfach zu den gewünschten Informationen.
  • Schnellere und vor allem unkompliziertere Umsetzung als bei klassischen Webseiten.
  • Das responsive Design ermöglicht ein gleichbleibendes Nutzererlebnis auf allen x-beliebigen Endgeräten.

So erstellen Sie einen gelungenen One Pager!

Im Grunde genommen kann man sagen, dass Sie bei der Erstellung von One Pagern ähnlich vorgehen wie bei klassischen Webseiten. Jedoch gibt es einige Besonderheiten, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten. Diese betreffen vor allem das Design, den Aufbau und die Funktionalität. Der wichtigste Aspekt ist jedoch, dass Sie Ihren One Pager so aufbauen, dass er nur ein einziges Thema behandelt.

Navigation

Im Normalfall haben Sie bei einem One Pager keinerlei Navigationen zu Unterseiten. Jedoch spielt hier der Punkt Navigation dennoch eine wichtige Rolle, bezieht sich allerdings auf die Bereiche innerhalb der Sektionen. Wichtig ist, dass sich die Hauptabschnitte über eine integrierte Navigationsleiste auswählen lassen, denn dies verbessert die Orientierung.

Strukturierung

Da One Pager sämtliche Informationen stets linear strukturieren, ist es wichtig, dass Sie auf eine eindeutige und intuitive Ordnung achten. Diese sollte sich ohne Nachdenken direkt erschließen. Optisch können Sie logische Abschnitte mit Hilfe von Sektionen markieren. Wichtig ist, dass sich diese klar voneinander unterscheiden und nicht allzu lang sind.

Interaktiver Content ist das A und O

One Pager werden durch interaktiven Content angenehm aufgelockert und sorgen durch ihr interaktives Design für Abwechslung. Achten Sie auf sogenannte Scroll-Effekte, denn diese lenken nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern erhöhen auch die Zugänglichkeit Ihrer Webseitenbesucher.

Definieren Sie ein klares Ziel

Aus dem gewählten Design Ihres One Pagers sollte eindeutig ersichtlich sein, welches Ziel Sie mit Ihrer Webseite verfolgen. Es ist wichtig, dass die gesamte Seite exakt auf dieses Ziel ausgerichtet ist.

Länge

Im Grunde genommen können One Pager wirklich jede Länge aufweisen, sodass sie durch nachladenden Content beinahe unendlich lang sind.

Responsives Design und mobilnutzerfreundlich

Möchten Sie mit Ihrem One Pager wirklich jede Personengruppe erreichen, so müssen Sie unbedingt auf ein responsives Design für sämtliche Endgeräte achten. Hierzu zählt neben der ausreichenden Übersicht auch die Lesbarkeit auf kleinen Displays wie es beispielsweise bei Smartphones der Fall ist. Ebenso wichtig ist allerdings auch die unkomplizierte Bedienung interaktiver Elemente via Touchscreen.