Microblogs

Blogbeiträge in Langform stellen seit Ewigkeiten das Non-Plus-Ultra im Bereich des Content-Marketings dar. Zahlreichen Studien zur Folge ist vor allem die Länge eines Blog-Posts für seine Beliebtheit verantwortlich. So sollen lange und umfassende Content Angebote deutlich mehr Wert liefern als beispielsweise ihre kürzeren Mitbestreiter. Der allgemeinen Konsens schein zu sein, dass Texte mit einer Wortanzahl von rund 2.000 bis 2.500  den perfekten Sweet Spot darstellen, da diese Beiträge den maximalen organischen Verkehr generieren. Doch diese Wahrnehmung ändert sich, denn klickfreundliche Webseitenbesucher haben nur wenig Geduld, um Blogbeiträge in Ellenlänge durch zu stöbern. Kein Wunder also, dass immer mehr Internetnutzer es vorziehen, Blog-Posts mit weniger als 1.000 Wörtern zu lesen. Nur ein geringer Bruchteil hat noch die Zeit dafür, um Blogbeiträge mit mehr als 2.000 Wörtern durchzugehen. Um diesem Konsumverhalten von Textinformationen optimal gerecht zu werden, erfreuen sich sogenannten Microblogs immer größerer Beliebtheit. Was es damit auf sich hat und welche Vorteile Microblogs mit sich bringen, das erfahren Sie in unserem heutigen Blogbeitrag.

Was sind Microblogs überhaupt?

Unter Microblogs oder auch Microblogging genannt, versteht man spezielle Blogging-Plattformen für das Publizieren von kurzen Textinhalten, welche anschließend über Social Media mit der ganzen Welt geteilt werden können. Ein Microblog besteht in der Regel aus weniger als 200 Zeichen und wird nach der Veröffentlichung wie in einem klassischen Blog in chronologischer Abfolge angezeigt. Dabei besteht die Möglichkeit, die geteilten Inhalte entweder privat oder öffentlich zugänglich zu machen. Für die Erstellung von Microblogs sind spezielle Microblogging-Dienste verfügbar.

Welche Anbieter gibt es für Microblogging-Dienste?

Die heute kaum noch wegzudenkenden Microblogging-Dienste kamen bereits Mitte der 2.000er in Mode – Die Rede ist von Twitter und Tumblr. Beide zählen heute zu den absoluten Marktführern, wenn es um das schnelle Publizieren von kurzen Inhalten geht. Zahlreiche Blogger greifen heute zur Ergänzung ihrer klassischen Inhalte auf Microblogging zurück, denn diese Kurzinhalte lassen sich binnen weniger Sekunden direkt über das Smartphone mittels zugehöriger Apps publizieren. Für bestimmte Medieninhalte gibt es aber auch speziellere Microblogging-Dienste. Hierzu zählt zum Beispiel Instagram – hier laden Nutzer Bilder mit kurzen Texten hoch, die im Anschluss dann auch im Newsfeed der Follower erscheinen.

Was sind die Vorteile von Microblogs?

Doch warum sollte man seine Blogbeiträge mittels Microblogging-Anbieter verbreiten, wenn es ein klassischer Blog auch tut? Im Nachfolgenden liefern wir Ihnen einige Gründe und Vorteile, warum es sich durchaus lohnt, auf Online-Dienste wie Twitter, Instagram oder Tumblr zurückzugreifen:

  • Geringerer Zeitaufwand bei der Erstellung von Blog-Posts: Klar ist, dass das Verfassen eines umfangreichen Blogbeitrages ganz schön viel Zeit frisst. Beim Microblogging hingegen sieht das ganz anders aus, denn hier liegt die Kunst darin, sich möglichst kurz zu fassen und die eigenen Inhalte so knapp wie nur möglich zu halten. Ein Tweet zu einer interessanten anstehenden Veranstaltung ist binnen kürzester Zeit erstellt, denn die Follower wollen lediglich die Kerninformationen. Bei einem klassischem Blog-Posts hingegen erwarten die Leser eine ausführliche und vor allem tiefergehende Themenauseinandersetzung – Doch das kostet Zeit!
  • Viel Information trotz wenig Text: Über Microblogs erreichen Sie vor allem Nutzer von mobilen Endgeräten, denn kurze Inhalte werden gerne auch unterwegs oder auf der Arbeit gelesen, wenn keine Zeit vorhanden ist, um lange Beiträge zu durchstöbern. Damit Sie diese Leser gekonnt abholen, sollten Sie darauf achten, dass Sie in Ihren Microblogs schnell auf den Punkt kommen und nur über das Wichtigste und Wesentliche informieren. Im heutigen modernen, medialen Zeitalter haben sich Kurzformate enorm durchgesetzt, sodass die Großzahl der Follower bereits an kurze Textformate gewöhnt ist.
  • Mehr Blog-Posts in geringerer Zeit: Wie bereits erwähnt, beinhaltet das klassische Blogging meist ausführliche Textinhalte, sodass zwischen den einzelnen Veröffentlichungen von Blogbeiträgen zumeist immer ein paar Tage verstreichen. Microblogs stehen hingegen für das absolute Gegenteil, denn hier lautet die Devise: Kürzer, dafür häufiger! Blogger, die sich also auf das Publizieren von kürzeren Textinhalten in kürzeren Abständen einlassen, sparen eine Unmenge an Zeit.